Was ist Osteoporose?
Das Krankheitsbild Osteoporose wird im Volksmund als Knochenschwund bezeichnet. Diese Bezeichnung trifft das tatsächliche Krankheitsbild recht gut. Osteoporose ist eine chronische Erkrankung, die die Knochen der Betroffenen brüchig werden lässt. Der Grund für den Knochenschwund ist eine Störung der Stoffwechselprozesse im Knochen. Das menschliche Skelett wird ständig erneuert. Knochen werden je nach Belastung aufgebaut, umgebaut und abgebaut. Wir Mediziner beobachten eine Zunahme der Knochenmasse in den ersten drei Lebensjahrzehnten. Um den 40. Geburtstag beginnt die Lebensphase, in der der Knochenabbau ständig zunimmt. Als Orthopäde in Berlin sehe ich regelmäßig Patienten mit Osteoporose, deren Skelett deutlich schneller an Masse und Stabilität verliert als das Skelett gesunder Menschen. Die Folgen sind zum Beispiel Knochenbrüche des Oberschenkelhalses und der Wirbelsäule. Als Osteologe in Berlin bin ich spezialisiert auf die Diagnostik und Osteoporosebehandlung.
Wie entsteht Osteoporose?
Der menschliche Knochenstoffwechsel ist komplex und wird unter anderem durch Hormone gesteuert. So haben circa 90 Prozent der Erkrankungen an Osteoporose einen hormonellen Hintergrund. Die übrigen zehn Prozent entstehen in Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen oder als Resultat von medizinischen Behandlungen. Risikofaktoren, die zum Auftreten einer Osteoporose beitragen können, sind zum Beispiel der Konsum von Alkohol und Nikotin. Auf diese Ursachen weise ich als Osteologe in Berlin meine Patienten immer wieder hin - denn Prophylaxe ist das wirksamste Mittel gegen Knochenbeschwerden. Eine gesunde Lebensweise schließt viele Risiken von vornherein aus oder mindert sie zumindest deutlich.
Der Östrogenmangel als häufigste Ursache für Osteoporose
Weibliche Geschlechtshormone, die Östrogene, bauen neue Knochenmasse auf. Mit Beginn der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel im Blut einer Frau kontinuierlich. So baut der Körper zunehmend mehr Knochenmasse ab als er aufbaut. Die Knochen werden porös und die Patientinnen sind der Gefahr von Knochenbrücken ausgesetzt. Nach den Wechseljahren leiden circa zwei Drittel der Frauen an Osteoporose. Männer sind seltener betroffen. Im Rahmen der Osteoporosebehandlung in meiner Praxis in Berlin Zehlendorf sehe ich aber auch Patienten, die in Folge einer früheren Magersucht (Anorexia nervosa) oder einer chronischen Darmerkrankung an Osteoporose leiden. Der dauerhafte Mangel an Nährstoffen wie Vitamin D und Kalzium schränkt den gesunden Knochenstoffwechsel empfindlich ein. Eine sogenannte sekundäre Osteoporose ist das Resultat.
Medikamente als Ursache für Osteoporose
Weitere Auslöser des Knochenschwundes können Medikamente wie Kortison, eine Chemotherapie gegen Krebs, Antidepressiva, überdosierte Schilddrüsenhormone, Mittel zur Blutverdünnung und gegen Epilepsie sowie eine Strahlentherapie sein. Bei meiner täglichen Arbeit als Orthopäde in Berlin erkläre ich meinen Patienten, dass sich die Risikofaktoren für eine Osteoporoseerkrankung aus dem individuellen Alter, dem Geschlecht, der Veranlagung und dem Lebensstil zusammensetzen. Starke Knochen brauchen Bewegung als Anreiz zum Aufbau von Substanz. Eine gesunde Ernährung mit viel Kalzium ist ein weiterer wichtiger Punkt im Zusammenhang mit der Osteoporose Behandlung in Berlin. Der Genuss von Alkohol behindert die Aufnahme von Kalzium in den Körper und lähmt die Bildung von Testosteron! Rauchen steigert den Abbau von Östrogen und erhöht somit das Osteoporoserisiko.
Kann Osteoporose geheilt werden?
Eine vollständige Heilung ist nicht möglich. Allerdings gibt es für Osteoporose eine Behandlung u.a. in Berlin, die den Knochenabbau deutlich verzögert und Knochenbrüchen vorbeugt.
Therapeutisch stehen bei Osteoporose für die Behandlung in Berlin etliche Optionen zur Verfügung. Je nach Schweregrad kombinieren wir als Spezialisten meist mehrere Maßnahmen, um eine optimale Besserung zu erzielen.
Wie wird Osteoporose diagnostiziert?
Über 75 Prozent der Erkrankungsfälle werden erst spät festgestellt - das muss ich als Osteologe in Berlin leider immer wieder feststellen. Der Grund dafür ist klar: Osteoporose verursacht keine Schmerzen oder ähnliche Symptome. Erst bei einer Fraktur fällt das poröse Skelettsystem auf. Als Orthopäde in Berlin empfehle ich allen Frauen ab 70 Jahren sowie allen Männern ab 80 Jahren einen Osteoporose-Check. Patienten mit relevanten Vorerkrankungen sollten sich schon früher einem Knochenspezialisten in Berlin vorstellen. In meiner Praxis hier in Zehlendorf verfüge ich über ein spezielles Messgerät zur Bestimmung der Knochendichte. Die DXA-Messung ist das einzige von der WHO zugelassene Verfahren und wird von den Krankenkassen anerkannt. DXA steht für „Dual Energy X-Ray Absorptiometry“. Dieses Verfahren verfügt über eine besonders niedrige Belastung des Patienten mit Röntgenstrahlung. Ich kann mit dieser Methode direkt an der Wirbelsäule oder dem Oberschenkelhals die Knochendichte messen. Hierzu wende ich Röntgenstrahlen auf eine kleine Knochenfläche an und bestimme die Menge an Strahlen, die den Knochen durchdringt. Ein einfaches Röntgenbild kann im Vergleich nur einen Verdacht ergeben, der durch das DXA-Verfahren bestätigt werden muss.
Alternative Verfahren zur Knochendichtemessung in Berlin
Die quantitative Computertomografie (QCT) und der quantitative Ultraschall (QUS) können ebenfalls zur Diagnose der Osteoporose eingesetzt werden. Beide Methoden reichen allerdings noch nicht an die hohe Genauigkeit und die gute Verträglichkeit des DXA-Verfahrens heran.
Weitere Basisdiagnostik der Osteoporose
In meiner Praxis in Berlin Zehlendorf behandle ich die Patienten umfassend. Neben der Messung der Knochendichte mit dem DXA-Verfahren erhebe ich zur Diagnostik der Osteoporose eine Krankengeschichte (Anamnese) meiner Patienten, führe eine grundlegende Blutuntersuchung durch und empfehle eine Röntgenaufnahme von einzelnen Knochen, um eine Fraktur auszuschließen. Bei Bedarf folgt die Osteoporosebehandlung in Berlin.
Kann Osteoporose behandelt werden?
Osteoporose ist eine chronische Erkrankung, die nicht gänzlich geheilt werden kann. Kommt ein Patient zu mir und fragt nach meinem Rat als Osteologe in Berlin, kann ich ihn in seinem Stadium auffangen, den weiteren Abbau von Knochensubstanz bremsen und neuen Knochen aufbauen. Ziel ist die Reduktion des erhöhten Frakturrisikos - denn das ist die größte Gefahr beim Vorliegen von Osteoporose. Die Osteoporose Behandlung in Berlin ist eine Kombination aus ausgewogener Ernährung, Sport und bei Bedarf auch einer medikamentösen Therapie. Der Schwerpunkt der Ernährung liegt auf dem Vitamin D3 und Kalzium. Achten Sie darauf, regelmäßig Milch und Milchprodukte, kalziumreiches Mineralwasser sowie zum Beispiel Brokkoli und Grünkohl zu sich zu nehmen. Bewegen Sie sich täglich. Als Orthopäde in Berlin empfehle ich Ihnen, spezielle Sportgruppen für Patienten mit Osteoporose zu besuchen. Dort lernen Sie effektive Übungen, um den Aufbau von Muskeln und somit auch von Knochensubstanz optimal zu stimulieren.
Die Osteoporose Behandlung in Berlin mit Medikamenten
Befinden Sie sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung, werde ich Ihnen in meiner Funktion als Orthopäde in Berlin eine Therapie mit Medikamenten empfehlen. Häufig setze ich die Wirkstoffgruppe der Bisphosphonate ein. Die Präparate reichern sich auf der Oberfläche der erkrankten Knochen an, bremsen den starken Abbau von Knochensubstanz und stärken den Knochen, der noch vorhanden ist. Sie nehmen den Wirkstoff in Tablettenform ein oder wir verabreichen Ihnen das Medikament alternativ als Spritze oder Infusion. Weitere mögliche Medikamente sind zum Beispiel eine Hormonersatztherapie mit weiblichen Geschlechtshormonen oder dem Parathormon sowie Stimulatoren der Östrogenrezeptoren. Da diese Wirkstoffe ein Risiko für starke Nebenwirkungen mit sich bringen, sind sie für gewöhnlich nicht das Mittel der ersten Wahl. Die Dauer der medikamentösen Behandlung richtet sich hauptsächlich nach der individuellen Gefahr einer Knochenfraktur.
Welche Behandlungskonzepte haben sich bei Osteoporose bewährt?
Als Experten empfehlen wir bei Osteoporose zur Behandlung in Berlin das etablierte Zwei-Stufen-Schema.
Eine Basistherapie gegen Osteoporose normalisiert den gestörten Knochenstoffwechsel. Dazu gehören:
- Vitamin D3 und Kalzium als Medikamente
- ausgewogene, kalziumreiche Ernährung
- Bewegungstherapie zur Stärkung von Knochen und Muskeln
- wenig Alkohol und Nikotin
Im zweiten Schritt setzen die Fachmediziner für Osteoporose bei der Behandlung in Berlin je nach Erkrankungsbild
- Knochen-Abbau-Hemmer (Östrogene, Bisphosphonate, Denosumab) oder
- Knochen aufbauende Substanzen (beispielsweise Parathormon) ein.
Über welche Qualifikationen verfügen Sie in der Osteoporose Behandlung in Berlin?
Neben meiner Facharztbezeichnung als Orthopäde verfüge ich über das Zertifikat des Osteologen, das der Dachverband Osteologie e. V. vergibt. Meine langjährige klinische und wissenschaftliche Erfahrung in der Osteoporose Behandlung in Berlin bescheinigt mir der Dachverband zusätzlich mit dem Zertifikat als ambulantes osteologisches Schwerpunkt- und Studienzentrum sowie dem Zertifikat als osteologisches Studienzentrum. Neben meinen Qualifikationen ist mir aber vor allem meine langjährige Erfahrung als Osteologe in Berlin hilfreich. Effektive Hilfe für die Patienten, die unter Osteoporose leiden, setzt nämlich auch sehr viel Einfühlungsvermögen voraus.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Seidel.
Das Interview führte Kai Kruel.